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Focke Meler ist beim Titan Desert dabei

600 Kilometer auf dem Mountain-Bike, Marokko und 40 Grad Hitze: dies ist der Schauplatz für das große Abenteuer für drei Mitarbeiter von Focke Meler beim Titan Desert, einem der härtesten Sportwettkämpfe weltweit. Sie heißen Iñaki Marsal, Sergio López-Vailo und Carlos Izquieta und die drei bilden das Radteam, das bei seiner Teilnahme am Titan Desert von Focke Meler unterstützt wird. Alles in allem eine Riesen-Herausforderung!

Wann beginnt das Abenteuer?
Am 29. April werden wir zusammen mit 500 anderen Bikern an den Start gehen. Dies ist unser erstes Titan Desert und wir werden dabei von unserem Unternehmen (Focke Meler) unterstützt, das uns dabei geholfen hat, diesen Traum umzusetzen. Andererseits ist die Unterstützung unserer Familien sehr wichtig, da wir viele Trainingsstunden aufbringen, um in guter Form zu sein. Dieser Zeitaufwand geht in erster Linie zulasten unserer Familien.

Wie würdet ihr dieses Rennen beschreiben?
Es kommt körperlich und mental auf die Ausdauer an. Abgesehen vom Körper muss auch der Kopf auf alle möglichen Schwierigkeiten wie Pannen, Wetter usw. vorbereitet sein.Der Zusammenhalt zwischen uns drei Teammitgliedern ist sehr wichtig, da wir gemeinsam alle Höhen und Tiefen im Wettkampf und während der Ruhephase im Camp durchmachen werden.Das Team wird unser größter und wichtigster Rückhalt sein.

Was ist das Titan Desert?
Ein Rennen über 600 km mit dem Mountainbike, die zwischen dem Atlas und der Sahara-Wüste zurückgelegt werden. Es gibt sowohl Bergetappen mit großen Höhenunterschieden (im Atlas) als auch Flachetappen mit Dünendurchquerungen und Sandbänken (in der Sahara), eine etwa 140 km lange Marathonetappe und schließlich eine Nacht für Selbstversorger, in der wir auf dem Rad alles Notwendige mitnehmen müssen, um zwei Tage und eine Nacht zu überstehen. Insgesamt sind es sechs Etappen, sodass wir ungefähr 100 km täglich absolvieren müssen. Neben den Schwierigkeiten mit der Strecke ist auch die Navigation sehr wichtig, weil die Streckenverläufe nicht markiert sind und es darum geht, den einfachsten Weg zu finden, um an die von der Organisation vorgegebenen Punkte zu gelangen. Jeder Biker wählt den Weg, den er für sinnvoll hält. Einige können abkürzen, andere verlängern, andere verirren sich…. Es gewinnt nicht immer der Stärkste und die Rennstrategie erweist sich als ausschlaggebend.

Wann macht ihr euch auf den Weg?
Am 28. April geht es nach Madrid und dort nehmen wir einen Flug nach Ouarzazate. In der marokkanischen Stadt in der Nähe von Boumalne Dades liegt das Camp, von dem aus gestartet wird. Der Wettkampf dauert sechs Tage. Er beginnt am 29. April und endet am 4. Mai. Während des Rennens schläft man in den von der Organisation vorbereiteten Camps. Wir drei werden uns ein Zelt teilen, das uns auch als Maschinenraum dient und in dem wir alle Einzelheiten des Tages besprechen und den folgenden Tag planen.

Wie bereitet ihr euch auf die Reise vor?
Wir sammeln möglichst viele Informationen, vor allem aus Internetforen. Nach und nach kaufen wir das erforderliche Material ein: GPS, Werkzeuge, Ersatzteile usw. Wir haben ebenfalls eine Liste mit allem Notwendigen, um uns mit zeitlichem Vorlauf vorbereiten zu können und damit uns am Ende nicht die Zeit davon läuft.

Und wie bereitet ihr euch körperlich vor?
Wir bereiten uns schon seit fast drei Monaten vor. Bislang haben wir zunächst die „Grundlagen“ gelegt, dabei geht es um aerobes Training mit geringer Intensität und Kraftübungen im Fitness-Studio. Jetzt werden wir schon mit dem spezifischeren Teil mit intensiven Trainingseinheiten auf dem Fahrrad, Serien und vielen Passfahrten beginnen. Wir werden versuchen, ein „ähnliches“ Gelände wie dort vor Ort zu befahren, obwohl dies praktisch unmöglich ist. Um uns dem möglichst stark anzunähern, trainieren wir am Strand und in den Bardenas Reales, einer wüstenähnlichen Landschaft in Navarra. Wir müssen ebenfalls damit beginnen, die Navigation zu trainieren.

Außerdem wird es in diesem Jahr mehr Dünen als in den Vorjahren geben. Wie bereitet man sich darauf vor, mit dem Fahrrad durch Wüstendünen zu fahren?
Darauf können wir uns nicht vorbereiten. Wir hören uns Ratschläge an und lesen viel, aber bevor wir nicht an Ort und Stelle sind, können wir keine Einschätzung treffen. Es wird empfohlen, mit sehr geringem Fülldruck, breiten Mänteln und hoher Tretkadenz zu fahren. Außerdem sollte man bereits befahrene Zonen meiden, da der Sand aufgewühlt ist und man leichter stecken bleibt. Zum Abschluss wissen wir auch schon, dass wir in den schwierigsten Abschnitten schieben müssen.

Was scheint euch a priori das Schwierigste an diesem Abenteuer?
Am meisten Angst haben wir vor Magen-Darm-Erkrankungen, an denen die Teilnehmer in der Regel leiden. Wir sind uns darüber im Klaren, dass wir sehr darauf achten müssen, was wir essen und trinken. Andererseits fürchten wir auch die Wundstellen vom Fahrradsattel, die aufgrund des Geländes in der Regel auftreten, und zu all dem muss man noch die über 40 ºC vor Ort und die Schwierigkeiten hinzurechnen, in den Camps auch ausruhen zu können. Ein echtes Fest eben (sie lachen).

Warum nehmt ihr am Titan teil? Was ist eure Motivation?
Es handelt sich um einen der bedeutendsten MTB-Wettkämpfe weltweit und um eine große persönliche und sportliche Herausforderung. Die Motivation liegt darin, Spaß beim Rennen zu haben, so weit vorne wie möglich zu landen und vor allem das Abenteuer zu genießen, das mit dieser einzigartigen Erfahrung verbunden ist.

Welches Ziel habt ihr? 
Wir könnten jetzt sagen, dass wir damit zufrieden wären, Spaß zu haben und ins Ziel zu kommen. Aber wenn wir ehrlich sind, möchten wir in der Unternehmenskategorie gut abschneiden, dafür werden wir schließlich bezahlt! (sie lachen wieder).

Was bedeutet es für euch, dass euch das Unternehmen unterstützt?
Sehr viel, da es sich um ein ziemlich teures Rennen handelt (vielleicht aber auch nicht, wenn man die Infrastruktur und alles andere berücksichtigt, was geboten ist). Ohne die finanzielle Unterstützung von Focke Meler wäre es uns unmöglich gewesen, dieses Projekt anzugehen. Wir wissen, dass wir auf die Kraft und die moralische Unterstützung unserer Kollegen von Focke Meler setzen können. Viele sind sprachlos angesichts der vor uns liegenden Herausforderung, aber wir wissen, dass alle in der Wüste „bei uns sein werden“.

Was sagen euch eure Angehörigen, Freunde und Arbeitskollegen?
Die Familie fragt sich am Anfang schon, ob man verrückt geworden ist. Später aber unterstützen sie einen ohne Abstriche, weil sie wissen, wie viel es einem bedeutet. Einige Freunde behandeln einen wie einen Verrückten, aber die Biker unter ihnen sind neidisch und würden am liebsten mitfahren.

Denkt ihr an jemanden ganz besonders, wenn ihr mitten im Titan Desert seid?
Wir alle werden unseren Erfolg einem bestimmten Menschen widmen. Sergio wird auf der Titan an seine neugeborene Tochter denken, deren Geburt für den 8. April vorgesehen ist. Damit wisst ihr auch, wem er den Sieg widmen wird!

Das waren Iñaki, Sergio und Carlos, die Biker von Focke Meler, die mit viel Enthusiasmus, Anstrengung, Motivation und auch Humor zum Titan Desert aufbrechen. In diesem sympathischen Video kannst du sie besser kennenlernen und die Geschichte vom „letzten Bier“ erfahren 🙂

Wir von Focke Meler wünschen euch alles Gute!

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